Bestimmt hast du das auch schon einmal erlebt:
Du musst für eine wichtige Klausur lernen, kannst dich aber überhaupt nicht motivieren.
Du fühlst dich überfordert und zweifelst an deinen Fähigkeiten.
Du weißt gar nicht mehr, wofür du das eigentlich machst.
Mit drei einfachen Schritten schaffst du neue Perspektiven, machst dir deine Fähigkeiten bewusst und erlangst dadurch neue Motivation.
Die folgenden Tipps stammen aus dem systemischen Coaching und helfen dir dabei, Selbstlernprozesse anzustoßen und deine Selbststeuerungsfähigkeit zu stärken.
1. Reflektiere deine Probleme
Frage dich zunächst, welches Problem/welche Probleme du in Bezug auf das Thema Lernen hast.
In welcher Situation hat es schon einmal Schwierigkeiten gegeben?
Welches unerwünschte Verhalten zeige ich immer wieder?
Frage dich dann, ob du dazu in der Lage bist, das Problem zu lösen. Dies ist wichtig, denn es gibt Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben (z.B. einen Lehrer oder Dozenten, den wir nicht mögen und den wir für unsere schlechte Note verantwortlich machen).
Ist dieses Problem von mir zu lösen?
Schätze dann einmal den Schweregrad deines Problems ein.
Wo stehe ich auf einer Skala von 0 bis 10?
Du kannst dich auch einmal fragen, wie genau du das Problem erschaffst.
Was müsste jemand anderes tun, um genau dieses Problem auch zu bekommen?
Zum Abschluss kannst du dir auch einmal die Frage stellen, ob es nicht auch irgend einen Nutzen hinter deinem Problem gibt. Wenn z.B. beim Lernen deine Konzentrationsfähigkeit immer wieder nachlässt, dann möchte dir dein Körper vielleicht eine wichtige Botschaft senden: du hast jetzt eine Pause nötig!
Welche positiven Aspekte/welchen Nutzen hat mein Problem/mein Verhalten eventuell?
Diese Frage kann uns eine neue Perspektive eröffnen. Probleme und Schwierigkeiten sind nicht immer schlecht. Oft beinhalten sie eine versteckte Botschaft an uns, die wir ernst nehmen sollten.
2. Definiere deine Ziele
Ziele zu haben ist essentiell.
Ohne Ziele können wir unsere Handlungen nicht sinnvoll planen.
Ziele motivieren und treiben uns an.
Frage dich, was du gern erreichen möchtest. In Bezug auf die Schule, aber auch darüber hinaus.
Was möchte ich erreichen? Welche Veränderungen sind mir wichtig?
Überlege dir auch, welche Motive und Werte hinter deinem Ziel stecken.
Wozu möchte ich das erreichen?
Male dir alles so detailliert wie möglich aus.
Woran werde ich merken, dass ich mein Ziel erreicht habe? Was ist dann anders?
Bei der Formulierung, solltest du darauf achten, dass es sich um SMARTe Ziele handelt.
Spezifisch
statt: Ich will besser in der Schule sein.
besser: In der nächsten Mathe Arbeit möchte ich eine 3.
Messbar
Auf einer Skala von 0 bis 10: Wo möchte ich hin?
Attraktiv
Welche Kosten/welchen Nutzen hat das Ziel?
Realistisch
Ist das Ziel für mich aus eigener Kraft realisierbar?
Terminiert
Bis wann möchte ich mein Ziel erreichen?
Ganz wichtig ist auch, dass du deine Ziele positiv formulierst.
Statt: Ich will mich nicht mehr ablenken lassen.
Besser: Ich folge konzentriert und aufmerksam dem Unterricht/der Vorlesung.
Schreibe oder besser noch male deine Ziele auf. Dadurch schaffst du eine innere Bereitschaft und Verbindlichkeit.
3. Mache dir deine Stärken bewusst
In einer Gesellschaft, in der der Fokus auf unsere Defizite meist im Vordergrund steht, ist es ganz besonders wichtig, sich auf seine Stärken zu konzentrieren.
Du erlangst dadurch mehr Selbstvertrauen und Motivation.
Was habe ich schon alles erreicht? Welche Erfolge konnte ich bereits feiern?
Was finde ich toll an mir? Worauf bin ich stolz?
Frage auch deine Familie, Freunde, Trainer oder Lehrer, was sie gut an dir finden und welche Stärken sie dir zuschreiben. Teilst du ihre Einschätzung?
Oft stecken unsere Stärken und Talente in den Dingen, die wir gerne tun.
Bei welcher Tätigkeit vergesse ich die Zeit? Was mache ich besonders gern?
Schreibe oder male deine Stärken auf und lege sie sichtbar an einen Ort, damit du dich täglich daran erinnern kannst.
Jetzt hast du Klarheit über deine Probleme gewonnen, dir Ziele gesetzt und bist in einem ressourcenvollen Zustand.
Damit hast du den Grundbaustein für erfolgreiches Lernen gelegt.
Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie das für dich funktioniert hat.
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